Der RSA Hack und die Folgen

Das Wort des Jahres 2011 könnte durchaus “Hack” werden. Sony, Nintendo und RSA sind nur einige namhafte Firmen, die Opfer von Hackingangriffen wurden. Vor allem aber der zuletztgenannte Hersteller – RSA – von Sicherheitslösungen könnte nun zu einem Problem für zahlreiche weitere Firmen werden.

Bei dem erfolgreichen Einbrauch in RSA Systeme wurden scheinbar sog. Seed-Informationen entwendet, die es einem Angreifer ermöglichen die sog. SecurID Tokens zu missbrauchen. Prominentestes Opfer eines solchen Angriffs könnte dabei der Rüstungshersteller Lockheed Martin sein, obwohl der Angriff aber scheinbar entdeckt wurde, bevor Daten das Unternehmen verließen (angeblich).

Nun tritt RSA die Flucht nach vorne an und kündigt an, dass man Millionen von SecurID Token austauschen möchte. Zu einer Erhöhung der Sicherheit durch die Ausweitung der PIN-Länge wurde schon kurz nach dem Angriff geraten. Dennoch könnte der Angriff auf Lockheed Martin nur die Spitze des Eisberges sein und so könnte der Hack noch weitere namhafte Kunden ins Visier von Hackern bringen.

(Quelle: spiegel.de)

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