Facebook gegen die Circles

Facebook hat die Zeichen der Zeit erkannt und vor allen Dingen begriffen, dass mit Google+ ein ernsthafter Mitbewerber am Horizont erschienen ist. Vor allem die praktischen Circles in Google+ haben es den meisten Benutzern angetan, lässt sich damit doch sehr filigran bestimmen, wer welche Nachrichten mitlesen kann und wer eben nicht.

Nun ergreift Facebook die Initiative und bessert gerade bei diesen Optionen rund um die Privatsphäre nach. So soll nun klarer angezeigt werden, wem man eine Nachricht auf der eigenen Pinnwand zugänglich machen wird (derzeit nur durch ein eher kryptisches Schlosssymbol dargestellt). Außerdem kann die Reichweite bald auch nachträglich geändert werden – bisher ging das nur über ein Löschen und ein neues Posten (allerdings verliert man auf diese Weise eventuelle Likes und Kommentare).

Ferner soll die Places-Funktion aufgebohrt werden und steht dann auch für PC Benutzer zur Verfügung (bisher nur Smartphones). Auch wird es eine Übersicht geben, welche anzeigt, an welchen Location man sich gerade “befindet” (denn es werden auch Freunde die Places-Einträge machen können…).

Leider ist Facebook immer noch von den Circles entfernt – immerhin lässt sich eine große Anzahl von verschiedenen Benutzergruppen bei Google+ erstellen – zumindest wird es etwas transparenter. Grundsätzlich wird man sich weiter mit “Freunden”, “Freunden von Freunden”, genau eine benutzerdefinierte Gruppe und natürlich “Alle” abfinden müssen (“Alle” soll künftig in “Öffentlich” umbenannt werden, um das klarer darzustellen).

Angeblich sollen diese Änderungen bereits Ende der Woche weltweit eingeführt werden – wahrscheinlich Stück für Stück.

(Quelle: spiegel.de)

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