D&D: Heroes of Neverwinter – ein kurzer Test

Es gibt hin und wieder wirklich interessante Neuzugänge in der Spieleliste auf Facebook. Ein Vertreter dieser Art stellt definitiv das Rollenspiel D&D: Heroes of Neverwinter dar, welches – wie das PC Rollenspiel – auch vage auf den Spielprinzipien und Regeln von Dungeons & Dragons basiert.

Grafisch ist Neverwinter definitiv kein Hingucker und auch der Sound (immerhin vorhanden) erinnert eher an Spiele aus meinen Jugendtagen als CGA Grafik noch en vogue war. Dennoch vermag das rundenorientierte MMO im Browserformat den Spieler zumindest für eine Weile zu fesseln.

Die Charakterauswahl ist – derzeit – auf vier verschiedene Typen ausgelegt, die genretypisch daherkommen. So kann man seine Karriere als Wizard, Warrior, Cleric oder Rogue starten, die wiederum alle die typischen Fertigkeiten und Spezialisierungen mitbringen (zaubern, kämpfen, heilen oder eben stehlen). Pro erlangten Level lässt sich eine weitere Fertigkeit hinzufügen – dahingehend verhält sich auch Heroes of Neverwinter wie andere Vertreter seiner Zunft.

Immerhin lässt sich das Spiel – zumindest in der Anfangsphase – recht gut auch ohne exzessive Social-Media-Hilfe oder gar Bargeld spielen, sofern man brav Quest um Quest spielt und nicht entweder a) seinen Hauptcharakter verliert oder gar aus Versehen die Mission abbricht (so geschehen bei uns). Eventuell notwendige Questgegenstände sind dann nämlich und müssen entweder neu verdient oder eben doch gegen bare Münze nachgekauft werden – sehr ärgerlich.

Dennoch bringt Heroes of Neverwinter recht viel Spaß, da die einzelnen Quests sich gut spielen lassen, sogar eine Ministory mitbringen und auch in drei verschieden Schwierigkeitsgraden zu spielen sind. Abseits der Level gibt es allerdings nur wenig zu entdecken, außer man hat Spaß daran ein paar Beutestücke für das spielereigene Haus zu betrachten. Die Taverne lässt sich derzeit lediglich nur zum Shopping mit einem Händler und die Rekrutierung für seine Gruppe verwenden – was allerdings für die meisten Quests bitter nötig ist.

Natürlich lässt sich sein Charakter mit allerlei Zusatzausrüstung bestücken und ab Level 10 darf man sich sogar ans eigene Leveldesign wagen. Diese selbstgezimmerten Levels können dann gar der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Spielbar sind diese aber bereits von Anfang an.

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