Das Internet der Dinge schreitet weiter voran

Das Internet der Dinge ist schon wieder ein weiterer geflügelter Passus, wie Web 2.0 oder die allgegenwärtige Cloud. Zugegeben – es gibt durchaus sinnvolle Ansätze bestimmte Haushaltsgeräte zu vernetzen oder fernzubedienen.

So kann es durchaus beruhigend sein, zu wissen, dass man einen vergessenen Rollladen auch über eine VPN Verbindungen seines Smartphones herunterfahren kann oder sogar benachrichtigt zu werden, wenn zuhause der Rauchmelder anspringt. Ob man das Letztere allerdings an seinem 2000 km entfernten Urlaubsort erfahren möchte, bleibt dann wohl jedem selbst überlassen.

Nun möchte Siemens die Küche noch weiter in heimische Funknetzwerk integrieren (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Siemens-schickt-Push-Nachricht-Spuelmaschine-fertig-zum-Ausraeumen-2253454.html?wt_mc=rss.ho.beitrag.atom) und möchte auf der diesjähirgen IFA 2014 einen Geschirrspüler mit WLAN Anschluss vorstellen. D.h. ich werde direkt benachrichtigt, wenn das Geschirr sauber und trocken ist, so dass ich sofort von meiner Couch aufspringen kann, um den Geschirrspüler von seiner Nutzlast zu befreien. Vorbei ist das lästige und fast schon nervenaufreibende Warten vor dem Küchengroßgerät, um endlich die befriedigenden Piepslaute/das Blinken etc. zu vernehmen.

Ein vernetzter Backofen kann wiederum Zeitgenossen mit einem kleineren (oder größeren) Kontrollzwang beruhigen, indem dieser fernabgefragt beantwortet, ob vielleicht doch noch eine Herdplatte den nächsten Wohnungsbrand einzuläuten vermag. Die Verbindung mit einem Kochbuch oder gar einem vernetzten Kühlschrank mit automatischer Inventur könnte dann auch endlich das iPad mit Jamie-Oliver-Koch-App in der Küche unnötig machen (was ja auch schon wieder so 2010 ist).

Sicherlich werden diese Geräte zuküntig Einzug in die handelsübliche Poggenpohlküche finden und wahrscheinlich bin ich mit meiner Meinung auf dem Holzweg, aber kann ich hoher Sicherheit behaupten, keine Spülmaschine mit WLAN Funktionalität zu brauchen… 😉

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